Planer installieren digitale Auskunft für Baubehörden

Bauanträge dauern. Damit es künftig schneller geht, haben Architekten und Ingenieure eine zentrale Auskunftsdatei für Behörden angelegt. Diese sollen so die Qualifikation der Planer zügiger prüfen können.

Jährlich werden mehr als 200.000 Baugenehmigungen in Deutschland beantragt. Die reichen Bauherren und Planer meistens zusammen ein. Architekten und Ingenieure müssen zur Vorlage der Entwürfe berechtigt sein. Dazu weisen sie den Behörden bestimmte Voraussetzungen nach. Die nun von 29 Kammern gemeinsam geschaffene Datenbank enthält die geforderte Informationen, unter Kammermitgliedschaft, Fachrichtung und speziellen Qualifikationen von Entwurfsverfassern. Die Ämter sollen über eine geschützte Schnittstelle auf „di.BAStAI“, Kurzform für „die digitale bundesweite Auskunftstelle für Architekten und Ingenieure“ zugreifen.

Bisher erfolgt die Prüfung der Vorlageberechtigung teilweise noch analog sowie nach unterschiedlichen Methoden. Während das eine Amt einen Kammerstempel verlangt, fordern andere eine Urkunde. Von dem neuen Angebot versprechen sich die Standesvertreter der Planer nicht nur zuverlässigere Auskünfte, sondern auch eine schnellere Bearbeitung von Bauanträgen durch die Bauämter. Diese müssen von Ende 2022 an in der Lage sein, digitale Bauanträge anzunehmen.

Quelle: Immobilien-Zeitung.de

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